Sensos – Biosensorik und Biohybridtechnologie
Wann spricht man von einem Biosensor, wann von einem Chemosensor? Welche Anforderungen müssen sie erfüllen, wo werden sie eingesetzt und welche Transducer-Prinzipien gibt es? Was sind intelligente Polymere?
Es werden Anwendungen zur Nutzung biologischer Komponenten als Sensoren und die Bedeutung technischer Systeme für den Einsatz in Geweben und Organen als Implantate dargestellt. Die Auswertung biologischer Signale mittels moderner Messtechnik steht dabei im Vordergrund.
In diesem Modul lernen Sie grundlegende Eigenschaften von Biosensoren und Implantaten sowie Arten und Anwendungen von „Biochips“ kennen.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. rer. nat. Andrea Robitzki
Universität Leipzig
Biotechnologisch-Biomedizinisches Zentrum
andrea.robitzki@bbz.uni-leipzig.de
Link zum BBZ
Sie erfahren, welche Anwendungen es für biohybride Systeme in der pharmakologischen und medizinischen Forschung gibt und finden Wissenswertes über ihre industrielle Bedeutung sowie die Anwendung als Implantate oder Sensoren in Diagnostik und Analytik.
Für die Bearbeitung dieses Modul sollten Sie Kenntnisse der Grundlagen der Zell- und Molekularbiologie, der Biochemie und der Messtechnik / Elektrik besitzen. Es werden Anwendungen biologischer Komponenten (die z. B. deren Sensitivität für bestimmte Umweltfaktoren nutzen) als Sensoren dargestellt und die Bedeutung technischer Systeme für den Einsatz in Geweben und Organen als Implantate beleuchtet. Dabei steht die Auswertung biologischer Signale mittels moderner Messtechnik im Vordergrund. Der Einsatz von Mikrostrukturen für die Gewebediagnostik und die Wirkstoffforschung an zellulären Modellen wird ebenso vorgestellt wie Freisetzungssysteme für implantierbare Wirkstoff-Depots.
Die allgemeine Struktur des Moduls finden Sie hier:
- Chemosensoren, Biosensoren und Biochips
- Definition, Aufbau, Anwendungsbereiche
- Transducer-Prinzipien
- Optische Biosensoren
- Akusto-gravimetrische und thermische Biosensoren
- Elektrochemische Biosensoren
- Sensor-Arrays
- Biomimetische Grenzflächen und nanoskopische Funktionsprinzipien in der Biosensorik
- Affinitätssyteme in der Biosensorik
- Die Zellmembran als Biosensor
- Grenzflächencharakterisierung und –optimierung
- Intelligente Implantate
- Sensoren / Stimulatoren
- Wirkstofffreisetzungssysteme
Die Inhalte des Moduls beruhen auf der Lehrveranstaltung „Biosensorik und Biohybridtechnologie“ von Frau Prof. Dr. rer. nat. Andrea Robitzki, Universität Leipzig.